Es gibt keinen Wintersport, der die Ruhe der Natur und Ausdauertraining so optimal kombiniert wie der Skilanglaufsport. Damit man als Langläufer in verschneiten Winterlandschaften dieser tollen Sportart nachgehen kann, wird passendes Equipment benötigt. Egal ob Langlaufski einzeln oder als Komplettset gekauft werden, die wichtigsten Kriterien für die Kaufentscheidung gibt es hier.
Die 4 besten Langlaufski im Vergleich
Worauf kommt es bei einem Langlaufski an?
Beim klassischen Langlauf bewegt sich der Sportler in flüssigen Abläufen und auf der Loipe; die Beine und schwingen geneigt zueinander. Abwechselnd und gleichmäßig wird das Gewicht des Körpers von einem Bein auf das andere verlagert. Generell ist dieser klassische Stil der normalen Gehbewegung besonders ähnlich und daher optimal für die Anfänger des Langlaufs geeignet.
Die Besonderheit an den Langlaufskiern ist die Steigzone. Um damit vorwärts zu kommen, braucht der Sportler - in erster Linie in Anstiegen - den passenden Grip. Das bedeutet, die Steigzone muss sich dabei mit dem Schnee verbinden, damit der Sportler optimal bergauf laufen kann. Deshalb ist folglich das Körpergewicht entscheidend, um den Ski in den Schnee hineinzudrücken.
Länge ermitteln
Wenn der Sportler die genaue Skilänge wissen möchte, sollte dieser sich im Handel genau informieren. Hier muss dieser die genaue Größe angeben, bekommt hierfür jedoch vom Anbieter, je nach Modell, die passende Skilänge berechnet. Werden mehrere Längen ausgegeben, dann gilt stets die längere Länge für den technologisch stärkeren Läufer und die kürzere Länge für einen technisch kraftloseren Läufer.
Ob der Sportler dabei mit 20, 25, 30 Zentimetern oder etwas dazwischen rechnet, hängt in erster Linie mit dem Erfahrungslevel zusammen. Wenn dieser mit Langlauf gerade erst anfängt, kann der Ski ein wenig kürzer sein. Zugleich eignen sich für Fortgeschrittene entsprechend längere Skimodelle.
Der richtige Härtegrad
Je härter der Langlaufski und die Vorspannung ist, umso schwieriger bekommt der Sportler die Steigzone in den Schneebereich. Der harte Ski erfordert hierbei einen höheren Kraftaufwand, eine herangereifte Langlauftechnik sowie ein dynamisches Abstoßen. Außerdem ist der Anspruch in Bezug auf Gleichgewicht und Balance ein wenig höher. Dafür bietet der harte Ski verbesserte Gleiteigenschaften und zugleich sehr viel mehr Geschwindigkeit.
Ein Freizeitsportler oder ein Einsteiger bei Skifahren sollte sich am besten nach einem weichen Ski umsehen, welcher anspruchsloser ist und welchen dieser mit weniger Kraftaufwand lenken kann.
Um den passenden Langlaufski mit der korrekten Spannung zu finden, bieten die einzelnen Hersteller Übersichten an, welche Skihärte für welche Gewichtsklasse optimal ist. So gibt es hier die Klassen stiff (steif), soft und medium, wobei sich medium für die meisten Skilangläufer eignet. Zugleich greifen die Leichtgewichte zu weich, schwere Menschen und besonders gute Läufer eher zu hart. Achtung. So verwendet jede Marke ihr eigenes System und eventuell andere Basiswerte.
Langlaufski-Typen: Klassisch, Skating, Nordic Cruising
Beim Langlaufen gibt es verschiedene Disziplinen, die natürlich auch bei der Anschaffung der passenden Langlaufausrüstung eine Berücksichtigung finden sollten. Denn klassische Langläufer brauchen anderes Material als ein Skater oder Cruiser.
Der klassische Langlaufski
Die klassischen Langlaufski eignen sich in erster Linie für den klassischen Stil in aufgespürter Loipe. Dabei sollte der Ski am besten 10 bis 20 Zentimeter länger sein, als der Sportler selbst groß ist.
Klassische Langlaufski werden in erster Linie von Langläufern verwendet, die gern in einer klassischen Loipe fahren. Generell wird beim klassischen Langlaufski zwischen Wachs-, Schuppenski sowie den No-Wax Fellski differenziert.
Bei dem Wachs-Ski wird die Abdruckzone mit Kliste und Steigwachs vor jeder Saison behandelt. Wer die Nutzung von Steigwachs vermeiden will, der kann sich zugleich für den Schuppen-Ski entscheiden. Jene Skier haben eine schuppenförmige und feste Struktur unter der Bindung, mit der der Sportler angenehm und einfach in der Loipe vorankommen kann.
Dabei sind die Fell-Ski optimal, wenn der Sportler ein klassisches Modell haben möchte, welches ihn perfekt und ohne Steigwachs ins Gleiten bringen kann.
Skating Ski
Mit einem Skating-Ski fährt der Sportler am besten auf der präparierten Piste und drückt sich hierbei im athletischen Schritt der Schlittschuhe seitlich und dynamisch ab - ähnlich wie bei dem Eisschnellläufer. Dabei sollten die Skating-Ski wenigstens so lang sein wie der Sportler oder etwa 10 Zentimeter länger.
Nordic Cruising Ski
Cruising-Ski sind flexible Allrounderskier, welche sich für die Loipe und zugleich für präparierte Pisten eignen. Diese sind ein wenig kürzer und schwerer als die normalen Langlaufskier. Die Anfänger wissen dabei den Cruising-Ski für die Manövrierbarkeit und Stabilität zu schätzen. Die Könner dagegen genießen hier die Flexibilität.
Die Cruising-Ski sind sehr gut für die Loipe und sehr gut für Anfänger geeignet, da diese einfach zu steuern sind. Die Langlauf-Profis schätzen die breiteren und kürzeren Modelle vor allem wegen der Flexibilität. Im Vergleich zu klassischen Varianten sind die kurzen Skating-Ski agiler und schmaler und genau das Richtige für interessierte Langläufer, die ein schnelles und anspruchsvolles Training im Schnee mögen.
Die richtige Ausrüstung beim Skilanglauf
- Um die Leistung beim Skifahren zu optimieren und einen guten Komfort beim Skilanglaufen zu garantieren, benötigen die Sportler Kleidung und Accessoires, welche an die Morphologie angepasst sind. Die Auswahl der Langlaufskier hängt oftmals von der Disziplin und der Technik selbst ab. Eine wichtiger Punkt, welchen es zu berücksichtigen gibt, ist das Gewicht sowie das Niveau des Sportlers.
- Wenn auch die drei Disziplinen (Klassisch, Skating, Nordic Cruising) ähnlich sind, sind diese nicht gleich. Zudem haben sie die eigene Ausrüstung. Für Skischuhe beispielsweise wird der niedrige Schaft von den Langlaufläufern bevorzugt, während Fans vom Skating eher Schuhe mit einem höheren Schaft vorziehen, da diese eine optimale Knöchelunterstützung anbieten.
Richtige Bekleidung
Der Skilanglauf ist eine besonders intensive Sportart im Winter - deshalb ist es sehr wichtig, einen Kompromiss aus hoher Atmungsaktivität und warmer Kleidung zu finden. Viele Hersteller bieten hierfür besondere Kleidungslinien, welche optimal auf die Skisportart abgestimmt sind. Daher gibt es besondere Langlaufhosen aus wärmendem und zugleich atmungsaktivem Material.
In Sachen Bekleidung sind schon viele Kleidungsstücke zu Hause im Schrank, mit denen der Sportler zu Beginn improvisieren kann. So eignet sich eine Laufkleidung. Wenn dieser weiß, worauf es ankommt, kann sich der Sportler diese mit der Zeit anpassen.
- Wenn der Sportler mit dem Langlaufen beginnt, dann steht dieser vor der Frage, wie er an all die passende Ausrüstung kommen kann. Exptern empfehlen dabei, am Anfang zuerst die Grundausrüstung zu besorgen. Diese besteht aus Ski, Stöcken und Schuhen. Zugleich bieten sich bei der Grundausrüstung, welche aus Langlaufskiern, Langlaufschuhen und Langlaufstöcken besteht, auch Langlaufski-Sets an, da der Sportler dabei deutlich sparen kann.
- Wenn ein Läufer nur im Langlaufstadion unterwegs ist, kann er getrost weitere Zubehör-Ausrüstung im Schrank lassen. Bei längeren Skirunden durch die Natur kann es jedoch geschickt sein, eine Bauchtausche oder einen Trailrunning-Rucksack dabei zu haben, um das Nötigste mitzunehmen.
Langlaufski richtig wachsen
Das Wachsen der Langlaufski ist - in Abhängigkeit von Temperatur, Wetter, Feuchtigkeit sowie Zusammensetzung des Schnees, besonders wichtig und dabei kommen verschiedene Wachse zur Anwendung. Für den Notfall bietet es sich an, ein universelles Wachs oder ein passendes Spray zu nutzen, damit der Sportler bei besonders stumpfen Verhältnissen noch einmal die Skier nachwachsen kann. Bei besonders langen Runden mit nassem Schnee wie zum Beispiel im Frühling kann es ebenfalls Sinn machen, ein Notfallset an Wachs zu haben - ansonsten kann der Rückweg eventuell zur Tortur werden.
Welcher Ski eignet sich für Anfänger?
- Anfängern empfehlen vor allem Experten recht kurze Ski, da diese erheblich wendiger und daher leichter zu dirigieren sind. Als Empfehlung gilt hierbei die Länge, welche ein wenig kleiner ist als die eigene Körpergröße. Wenn der Ski vor den Sportler auf den Boden gestellt wird, sollte dieser aber wenigstens bis zum Kinn reichen.
- Bei der Taillierung und der Breite der Anfänger-Ski gilt, dass das Verzeihen und die Wendigkeit potenzieller Fahrfehlern für den Anfänger Priorität hat. Dieser greift deshalb eher zu einer niedrigen Taillierung. Daher lässt sich das Gewicht optimal verlagern und der Ski reagiert gleich und die Kurven gelingen in alle Richtungen ohne Probleme.
- Wenn ein Anfänger einmal aus Versehen die Skier verkantet oder nicht korrekt belastet, wird nicht die Richtung direkt geändert. Daher kommt es seltener zu einem Sturz oder einem Verlust der Kontrolle und selbst die Neulinge fühlen sich schnell besonders wohl.
- In besonders hochpreisigen Modellen werden teilweise für Anfänger Glasfaser genutzt, normale Ski werden allerdings mit Schichten aus Klebeschaum und Kunststoff hergestellt. Dies ist für Anfänger sowie auch für Fortgeschrittene hinreichend.
- Ein weicher Ski ist sehr fehlerverzeihend, weil nur ein Teil in der Mitte greift. Skiende und Schaufel haben dabei Kontakt mit dem Boden, greifen jedoch nicht so sehr an. Daher gleiten die Skier sanft über den Schnee und der Sportler bekommt ein optimales Gefühl für Schwung, Geschwindigkeit und Gleichgewicht.
- Eine niedrige Taillierung bedeutet, dass die Mitte des Skis (dort, wo die Füße stehen) nicht allzu viel schmaler ist als das Skiende. Dies ist passend für Anfänger, da dieser sicher auf den Skiern stehen und das Gewicht einfach verlagern können - ohne hinzufallen.
Was kosten Langlaufski?
Ob Anfänger nun für das erste Paar der Ski bereits tiefer in die Tasche greifen müssen, ist vor allem vom Budget abhängig. Der Belag aus Polyethylen ist dabei im oberen Segment so beschaffen, dass mehr Wachs vom Ski aufgenommen werden kann. Dies optimiert die Lebensdauer und die Gleitfähigkeit. Die Kanten müssen selbst bei guten Skiern seltener geschliffen werden und halten daher sehr viel länger.
Beeinflusst wird der Preis bei Anfängerskiern von der einzelnen Bauweise und dem Kern. Bei hochpreisigen Varianten werden teilweise Rohre aus Glasfaser genutzt, was die Steifigkeit erhöhen soll. Anfänger jedoch benötigen dieses Material nicht. Die eigentliche Bauart in Schichten kommt als Sandwich in allen Preisklassen zum Einsatz und ist für Anfänger ebenfalls geeignet. Dabei kann der Kern aus Klebeschaum bestehen. Diese Kerne aus verleimtem Holzwerkstoff sind langlebiger, steigern jedoch den Preis bedeutsam.
Welche Hersteller und Marken sind empfehlenswert?
Nicht für jeden Sportler gibt es genau den einen Hersteller, der immer perfekt ist. So gibt es im Handel Komplettsets für Herren, Kinder und Damen der bekannten Marken wie:
Mit Qualitätsprodukten jener bekannten Hersteller wird der Sportler unvergessliche Erlebnisse beim Skilanglauf genießen. Mit dem notwendigen Basiswissen können sich Langläufer die passende Ausrüstung auch selbst zusammenstellen.
Was kennzeichnet einen guten Langlaufski?
Der klassische Langlaufski ist vor allem zum Langlaufen in einer präparierten, Loipe geeignet. Durch die Gleitfähigkeit und Länge kann der Sportler sich damit im Schnee fortbewegen und hierbei zugleich die Umgebung genießen. Im Preisvergleich findet man klassische Langlaufskier in verschiedenen Ausführungen. Skilänge, Ausstattung und Spannung sind beim klassischen Langlaufski immer vorhanden.
Ein klassischer, relativ langer und schmaler Langlaufski zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass der Belag in der Mitte mit einer Steighilfe versehen ist. Hierbei handelt es sich um ein besonderes Wachs oder um eine Schuppenstruktur, welche garantiert, dass der Sportler sich bei Gewichtsverlagerung auf dem Ski sehr gut abstoßen kann, der Ski hierbei jedoch nicht nach hinten gleiten kann und der Skiläufer dann gut vorwärts kommen kann.